Der japanische Forscher Dr. Yoshimitsu Shimomura von der medizinischen Fakultät der Osaka University hat 93.000 Personendaten analysiert und erkannt, dass bei Fleischliebhabern ein erhöhtes Risiko an Blutkrebs zu erkranken besteht. Laut seinen Forschungen stieg das Risiko einer Blutkrebserkrankung vor allem durch den Verzehr von verarbeitetem, rotem Fleisch. Hierzu zählen unter anderem Schinken, Speck, Salami und Würstchen. Das Risiko stieg bei Personen, die täglich mehr als 7,2g verarbeitetes, rotes Fleisch aßen um 63% im Vergleich zu Personen, die nur 1,5g pro Tag aßen. Die genauen Ursachen hierfür sind noch unklar.
Eine fleischfreie Ernährung wird auch bei anderen Krebsarten wie Darm-, Magen-, Speiseröhren-, Gebärmutter-, sowie Nieren- und Blasenkrebs empfohlen. Selbst bei überwundenem Brustkrebs kann ein hoher Fleischverzehr die Gefahr eines Rückfalls erhöhen.